Botulinumtoxin

Unsere Mimik wird durch verschiedene Gesichtsmuskeln beeinflusst, welche im Laufe der Zeit zu ungewünschten Falten im Stirn- und Schläfenbereich (Zornesfalten, Krähenfüße, Stirnfalten) führen.

Aber auch der normale Alterungsprozess hat einen Einfluss auf unser Gewebe, welches aufgrund eines Verlustes an elastischen Fasern erschlafft.

Das Mittel der Wahl, um diesen lästigen Falten entgegenzuwirken, ist Botulinumtoxin A.

Wie wirkt Botox?

Die Wirkung beruht auf einer Hemmung der Signalübertragung von Nerven auf den Muskel, welche zu einer Entspannung der mimischen Muskulatur führt. Durch diesen Wirkmechanismus können Falten geglättet bzw. gemildert werden.

Das Ergebnis ist ein freundlicher, harmonischer und jüngerer Gesichtsausdruck. Da die Wirkung reversibel ist und der Effekt für ca. 3-6 Monate anhält, muss die Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden um einen anhaltenden Effekt zu erzielen.

Behandlungsablauf

Nach der Beratung und Besprechung der gewünschten Resultate erfolgt das Einzeichnen der Injektionspunkte. Je nach Region und Ausprägung der Falten wird eine gewisse Dosis des Botulinumtoxins mittels Spritze injiziert.

Nach ca. 3-5 Tagen kommt es zu einer sichtbaren Milderung der Falten und Glättung der Haut. Die volle Wirkung ist nach ca. 10 Tagen sichtbar.

Fakten

  • Dauer der Behandlung: ca. 15-30 Minuten
  • Betäubung: keine
  • Wirkungsdauer: 3-6 Monate
  • Nachsorge: 2 Tage Sportkarenz, Sonneneinstrahlung vermeiden, lokale Kühlung gegen Schwellungen, kein Massieren!
  • Sport: nach 2 Tagen
  • Gesellschaftsfähig: Sofort
  • Schmerzen: leicht

Welche Nebenwirkungen und Risiken könnten auftreten?

• Rötung oder Schwellung
• Druckgefühl, Kopfschmerz
• Brennendes Gefühl im Bereich der Injektionsstelle
• blaue Flecken
• Asymmetrie oder Herabsinken der Augenbrauen
• Doppelbilder

Wann darf Botox nicht angewendet werden?

• Schwangerschaft und Stillzeit
• neuromuskuläre Erkrankungen wie z.B. Myasthenia gravis
• Infektionen im Behandlungsareal
• Allergie gegen Inhaltsstoffe
• Behandlung mit Antikoagulanzien
• Medikamente mit Aminoglykosid-Antibiotika
• Arzneimittel mit Wirkung auf die neuromuskuläre Reizleitung können die Wirkung verstärken